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Anaal Nathrakh: Passion (Review)

Artist:

Anaal Nathrakh

Anaal Nathrakh: Passion
Album:

Passion

Medium: CD/LP
Stil:

Extreme Metal

Label: Candlelight Records
Spieldauer: 36:11
Erschienen: 23.05.2011
Website: [Link]

Still und heimlich hat in den letzten Jahren von der breiten Masse unbemerkt eine kleine britische Zwei-Mann-Band den Extrem-Metal-Thron erobert. Auf ihm scheint es sich komfortabel zu leben und so bleiben ANAAL NATHRAKH ihrem Stil treu und variieren nur Nuancen in ihrem festen System, das sich aus superschnellen Blastbeats, Black Metal, Grindcore und irrem Gesang zusammensetzt.

Das Inferno, welches auf „Passion“ wieder entfacht wird, in Worte zu fassen, ist zum Scheitern verurteilt. Wer das Gesamt-Werk der Beiden kennt, wird durch „Passion“ nicht wirklich überrascht, die Gewalttätigkeit der Musik hat wieder zugenommen, die programmierten Drums ballern heftiger als zuvor und halsbrecherische Stop-And-Go-Breaks finden sich an allen Ecken und Enden. Bei aller bekannten Wirrheit des Materials ist es aber weiterhin seltsam eingängig und oftmals mit feinen Gitarren-Melodien gespickt, die sich verblüffend oft schon nach einem Durchlauf festsetzen. Das Einzelstellungsmerkmal ANAAL NATHRAKHs ist und bleibt aber der unverkennbare Gesang. Hinter V.I.T.R.I.O.L. verbirgt sich übrigens der BENEDICTION-Fronter Dave Hunt, dem man diese Leistung abseits von Death-Metal-Growls definitiv nicht zutrauen würde. „Irre“ ist noch die netteste Beschreibung der infernalischen Töne, die er seiner Stimme entlockt, Gekreische aus der Hölle ist dabei nur ein Teil, vielschichtiger rauer melodischer Gesang ein anderer. Geräusche, Schreie und Töne aus der Hölle ziehen sich wie ein Roter Faden durch „Passion“ und verbinden die eizelnen Songs zu einem beeindruckendem Werk. Fantastisch.

FAZIT: Die Extrem-Metal-Könige kehren zurück. Im Großen und Ganzen gibt es überschaubare Änderungen. ANAAL NATHRAKH sind unverändert eine der durchgedrehtesten und extremsten Bands dieses Planeten und haben mit „Passion“ erneut ein Album abgeliefert, das ganz weit vorne dabei ist, wenn es um die Vertonung der Hölle geht.

Dr. O. (Info) (Review 7482x gelesen, veröffentlicht am )

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  • 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
  • 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
  • 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
  • 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
  • 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
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Wertung: 13 von 15 Punkten [?]
13 Punkte
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Tracklist:
  • Volenti Non Fit Iniuria
  • Drug-Fucking Abomination
  • Post Traumatic Stress Euphoria
  • Le Diabolique Est L'Ami Du Simplement Mal
  • Locus Of Damnation
  • Tod Huetet Uebel
  • Paragon Pariah
  • Who Thinks Of The Executioner?
  • Ashes Screaming Silence
  • Portrait Of The Artist

Besetzung:

Alle Reviews dieser Band:

Interviews:
  • keine Interviews
Kommentare
Chris [musikreviews.de]
gepostet am: 02.06.2011

"Tod Huetet Uebel" mit Landfermann (ex-Bethlehem) am Mikro... herrlich krank!
syt2245
gepostet am: 09.09.2011

was ein album!
am anfang wusste ich nichts von der band! hab mir mal wieder mit nem kumpel den spaß gemacht im media markt eine CD zu kaufen von einer band die ich noch nicht kenne! und was wir dann zu hören bekommen haben...was soll man sagen...krank! geile melodien, coole krächze (so nenn ich jetz mal die töne die der "sänger" von sich gibt) und wirklich auch tolle gitarrenparts! es gibt nur die 3 punkte abzug weil ich darauf stehe wenn ich ab und zu mal ein wort verstehe, und weil nach ca der hälfte der platte das gefühl aufkommt das sich alles einfach wiederholt. wobei das 6. lied nochmal ein höhepunkt an lustigen geräuschen darstellt. teilweise dachte ich an sterbende orks aus herr der ringe und im nächsten moment an ein alien aus dem film alien vs. predator...
(-1 bedeutet, ich gebe keine Wertung ab)
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